GesundheitLifestyle

Gesund und abwechslungsreich kochen – Keine Frage der Unmöglichkeit

Gesund und abwechslungsreich kochenGesund und abwechslungsreich kochen – Keine Frage der Unmöglichkeit Bild: © jchizhe #332753934 – stock.adobe.com

Aktuelle Studien belegen, dass viele Deutsche ihre Speisen nicht mehr selbst zubereiten. Nicht einmal 50 Prozent aller Deutschen stehen täglich am Herd. Schenkt man einer Gfk-Studie Glauben, wärmt jeder Sechste die Speisen einfach nur auf.
Besonders erstaunlich: Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts haben sogar fünf Prozent aller weiblichen und 18 Prozent aller männlichen Singles noch nie gekocht.

Das eigene Wohlbefinden steigern

Ich kann nicht kochen. Dieser Satz gehört für viele Kochmuffel gewiss zum Standardrepertoire.

Doch oftmals ist gesundes Kochen so schnell und unkompliziert, dass viele Kochgegner erstaunt wären.

Zudem ist gesundes Kochen für Abwechslung und Genussmomente ebenso wichtig wie für das allgemeine Wohlbefinden.

Gesundes Kochen schnell und unkompliziert
Oftmals ist gesundes Kochen so schnell und unkompliziert Bild: © Prostock-studio #214936559 – stock.adobe.com

Ein Muss für chronisch kranke Menschen

Eine gute Ausgangsbasis ist ein gesundes Ernährungskonzept. Trotz knapper Zeit, stressigem Alltag und überkommender Müdigkeit nach einem langen Arbeitstag liegen ausschlaggebende Argumente für gesundes Kochen auf der Hand.

Zusätzlich profitieren Allergiker (Mehr zum Thema: Ernährung bei Histaminunverträglichkeit) oder Personen mit ernährungsbedingten Erkrankungen von den Vorzügen von gesundem Kochen . Wer an einem Reizdarm, Zöliakie oder Morbus Crohn leidet, muss auf die eigene Ernährung schließlich besonders viel Wert legen.

Nahrung mit gesunden Inhaltsstoffen

Um gesund zu kochen, bedarf es keiner Fertiggerichte. Es spricht zwar nichts dagegen, dass hin und wieder ein Fertiggericht auf dem Speiseplan landet. Dennoch sollten sich gesundheitsbewusste Menschen überwiegend von Frischkost ernähren. Diese Menüs sowie weiter verarbeitete Speisen enthalten häufig hohe Mengen an Zucker, Salz und zahlreichen Zusatzstoffen. Im Gegenzug mangelt es allerdings an Ballaststoffen, die ein langfristiges Sättigungsgefühl erzeugen.

Für eine gesunde Ernährung ist es jedoch unerlässlich, dass die Grundzutaten wichtige Inhaltsstoffe enthalten.

Gesundes Schlemmen bedeutet daher, frische Zutaten zu verwenden und diese in Eigenregie zuzubereiten. Auf diese Weise vermeiden Hobbyköche beispielsweise versteckte Zucker.

Grundzutaten mit wichtigen Inhaltsstoffen
Für eine gesunde Ernährung ist es unerlässlich, dass die Grundzutaten wichtige Inhaltsstoffe enthalten Bild: © Mediteraneo #503637710 – stock.adobe.com

Gezielt und geplant einkaufen

Ein wichtiger Bestandteil von gesundem Kochen ist das richtige Einkaufen. Gesundes Kochen bedeutet, mindestens einmal wöchentlich nach Plan einzukaufen. Steht kein Einkauf auf dem Programm, ist beim Blick in den Kühlschrank oftmals etwas Kreativität gefragt. Ein Stichwort ist sogenanntes „Meal Prep“. Dieses Prinzip schließt ein, mit einem einzigen Arbeitsgang direkt mehrere Speisen zuzubereiten.

So hat es sich bewährt, die doppelte Menge der gewünschten Speisen zuzubereiten und somit direkt für den nächsten Tag vorzukochen. Zum gesunden Kochen gehören nicht nur Zutaten wie Traubenkernöl dazu. Erfahrungsgemäß spricht nichts dagegen, Tiefkühlware auf Vorrat zu erwerben.
Insbesondere tiefgekühlter Fisch und Gemüse punkten mit einem ebenso hohen Nährstoffgehalt wie Frischware. Ein Vorteil der Tiefkühlware besteht darin, dass die Zutaten schon in kleinen Mengen portioniert sind.

Auf die richtige Ausstattung achten

Zudem sollten gesundheitsbewusste Personen das nötige Geld investieren, um Küchenhelfer in guter Qualität zu erwerben. Accessoires wie Standmixer, Dampfgarer, Brotbackautomaten, Messer, Schneidebretter und Multischneider sollten in keiner Küche fehlen. Besonders gut sind die Küchenhelfer für einen täglichen Einsatz geeignet, die spülmaschinenfest und einfach zu säubern sind.

Gut zu wissen: Die Art des Kochgeschirrs wirkt sich ebenfalls auf eine gesunde Zubereitung von Speisen aus.

Ihren geschmacklichen Feinschliff erhalten die Menüs durch selbst dosierte Kräuter und Gewürze.

Auf die richtige Ausstattung achten
Zudem sollten gesundheitsbewusste Personen das nötige Geld investieren, um Küchenhelfer in guter Qualität zu erwerben Bild: © New Africa #258634025 – stock.adobe.com

Warme oder kalte Küche?

Gesunde Ernährung bedeutet übrigens nicht, täglich zwangsläufig warme Speisen zuzubereiten. Eine Schlüsselrolle nimmt der Anteil frischer Zutaten wie Obst und Gemüse ein. Zudem sollten zu jedem Hauptgericht Eiweißquellen wie Eier, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Fleisch oder Fisch dazu gehören.
Im Gegenzug ist der Nährstoffgehalt von kalten Speisen wie Sushi oder Salaten ebenfalls sehr hoch. Für einen gesunden Brotaufstrich sind pürierte Oliven, Avocado oder Frischkäse geeignet. Außerdem dürfen Rohkost, Gemüsesuppen oder Omeletts mit Gemüsebeilage nicht fehlen.

Gesund kochen: Diese Delikatessen sind im Handumdrehen zubereitet

Die Zubereitung von Gerichten wie Nudeln mit Tomatensoße, Omelett mit Krabben, Tomaten oder Pilzen und Ei auf Vollkornbrot beschränkt sich auf wenige Minuten. Besonders geschickt ist es, größere Portionen an Pastasoße zuzubereiten und diese je nach Bedarf aufzutauen. Bulgur- oder Couscous-Salat mit Tomate, Gurke, Frühlingszwiebeln und Joghurtsoße gelingt ebenfalls binnen weniger Minuten.

Genauso wenig Arbeit machen Köstlichkeiten wie Pellkartoffeln mit Quark oder klare Brühe mit Gemüse und Nudeln. Dem kulinarischen Genuss steht mit diesen Rezeptideen nichts mehr im Wege.