Sind Körper, Geist und Seele erholt, steht einem erfüllten und produktiven Tag nichts im Wege. Wer zu wenig schläft, muss nicht nur mit gesundheitlichen Einschränkungen rechnen. Zugleich wird die eigene Leistungsfähigkeit in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere Nebenwirkungen fallen zum Teil sehr heftig aus.
Inhaltsverzeichnis
Schlafmangel und mögliche Folgen
Wer nach dem Aufwachen fit in den Tag starten möchte, muss sieben bis acht Stunden schlafen.
Die Belastungsgrenze sinkt bei zu wenig Schlaf deutlich.
Doch das ist noch längst nicht alles. Beruflicher oder alltäglicher Stress oder Beziehungskrisen führen bei vielen Menschen häufig dazu, dass diese zu wenig schlafen. Auf Dauer wirkt sich dieser Zustand verheerend auf Körper und Geist aus.
Erste Folge: Abnehmende Konzentration
Nach einer schlaflosen Nacht fällt es vielen Menschen oftmals schwer, sich auf Aufgaben und tägliche Herausforderungen zu konzentrieren.
Zu wenig Schlaf wirkt sich zwangsläufig auf das Kurzzeitgedächtnis aus. In dem Fall ist es üblich, dass Betroffene schnell die einfachsten Dinge vergessen.
Zweite Folge: Drohende Kopfschmerzen
Wenigschläfer leiden häufiger unter Kopfschmerzen als Langschläfer.
Häufig wachen Wenigschläfer am Morgen mit einem stechenden Gefühl auf, das sich zwischen den Schläfen ausbreitet.
Dieses Resultat ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie, bei welcher das Schlafverhalten von Migränepatienten näher untersucht wurde.
Dritte Folge: Geschwächtes Immunsystem
Kommt der Körper nachts nicht zur Ruhe, schwächt sich das Immunsystem. Dadurch reagiert der Körper automatisch anfälliger auf Infektionen.
Wer regelmäßig nachts weniger als sechs Stunden schläft, steigert das persönliche Erkältungsrisiko um ein Vierfaches. Dieses Resultat wurde bei einer Schlafstudie der Universität von Kalifornien bestätigt.
Vierte Folge: Zunehmender Heißhunger
Können sich Körper und Geist in der Nacht nicht regenerieren, holt sich der Körper die erforderliche Energie am nächsten Tag über Nahrung. Schlafmangel führt dazu, dass der Körper nur geringere Anteile des Sättigungshormons Leptin aktiviert. Dadurch nehmen Betroffene auf Dauer zu.
Fünfte Folge: Folgen auf der Haut
Der Anblick geschwollener Augenlider sowie dunkler Augenringe lässt bereits auf eine kurze Nacht schließen. Auf der Haut entstehen vermehrt kleine Fältchen. Zudem können sich Hautunreinheiten verschlimmern.
Eine schlaflose Nacht steht Betroffene somit – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Gesicht geschrieben.
Sechste Folge: Weniger Lust auf Sex
Zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf das Liebesleben aus. Hierfür ist das Lusthormon Testosteron verantwortlich, das bei Frauen sowie Männern die Libido reguliert.
In der Nacht erhöht sich der Testosteronspiegel, tagsüber fällt dieser ab. Fehlender Schlaf führt automatisch dazu, dass der Körper zu wenig Testosteron bildet. Bei dauerhaft wenig Schlaf besteht somit das Risiko, die Freude am Liebesleben zu verlieren.