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Bei einem Triathlon mitmachen – Was zu beachten ist

Bei einem Triathlon mitmachen – Was zu beachten istBei einem Triathlon mitmachen – Was zu beachten ist Bild: © master1305 #272960942 – stock.adobe.com

Viele sportliche Menschen, die gerne laufen oder schwimmen, haben sich schon mal überlegt, bei einem Triathlon mitzumachen. Nur wenige jedoch überwinden sich dazu.
Im Jahr 2012 schätzte die Deutsche Triathlon Union (DTU) in etwa 200.000 Triathleten. Was Triathlon genau ist, woher das Wort kommt und wie sich Anfänger optimal auf den Wettbewerb vorbereiten können, wird in diesem Artikel erklärt.

Triathlon – Was ist das genau?

Ein Triathlon ist eine Kombination der drei Ausdauersportarten: Schwimmen, Radfahren und Laufen. Dabei werden die drei verschiedenen Distanzen in genau dieser Reihenfolge absolviert.
Das Training schärft den Fokus und verbessert die Produktivität. Zudem entstehen viele Glücksgefühle sowie körperliche Frische durch die Aktivitäten, durch die viele Sportler profitieren. Wer die persönliche Herausforderung, einen Triathlon zu beenden, schafft, profitiert außerdem mit einem höheren Selbstbewusstsein.

Triathlon ist eine Kombination der drei Ausdauersportarten
Ein Triathlon ist eine Kombination der drei Ausdauersportarten: Schwimmen, Radfahren und Laufen Bild: © Maridav #297411660 – stock.adobe.com

Triathlon weist zudem verschiedene Distanzen auf, auf die später genauer eingegangen wird. Auf allen Distanzen können sowohl Männer als auch Frauen starten. Dabei gibt es aber auch sogenannte Staffel-Wettbewerbe, wo sich drei Athleten die Disziplinen aufteilen. Zudem gibt es Team Relays, bei dem jedes Mitglied eines Teams einen kompletten Triathlon absolviert. Die Arten der verschiedenen Wettbewerbe hängen dabei von den verschiedenen Organisationen und Sportverbänden zusammen.

Laut der DTU weist die Mitteldistanz im Schwimmen eine Strecke von drei Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen auf.

Bei Kurzdistanz-Triathlons, die auch Olympische Distanz genannt werden, sind die Strecken ebenso klar definiert. Dabei wird 1.500 Meter geschwommen, 40 Kilometer radgefahren und am Ende 10 Kilometer gelaufen.

Anfänger und Einsteiger können dabei mit einer Wettkampfzeit von drei bis vier Stunden rechnen. Die Muskulatur wird stark belastet. Die körperliche Belastung und Anstrengung liegen dabei im Allgemeinen zwischen einem Halbmarathon und einem Marathon.
Tatsächlich gibt es aber noch andere Arten, wie die Ironman-70.3–Variante. Hier schwimmen die Teilnehmer 1,9 Kilometer, fahren 90 Kilometer Bike und laufen im Anschluss einen Halbmarathon.

Die längsten Strecken jedoch weist die Langdistanz (Ironman) auf. Dies ist für die meisten Triathleten die größte Herausforderung, die auch mit jahrelangem und zeitintensivem Training verbunden ist. Dabei schwimmen die Triathleten in etwa 3,8 Kilometer und fahren danach 180 Kilometer Rad. Im Anschluss laufen sie einen Marathon, 42.195 Kilometer.

Der norwegische Olympia-Sieger, Kristian Blummenfelt, absolvierte den Ironman in nur 7:21:12 Stunden.

Woher kommt das Wort Triathlon?

Das Wort Triathlon setzt sich aus den griechischen Ausdrücken ,,drei“ und ,,Wettkampf“ zusammen. Den Ursprung findet die Sportart in Frankreich im Jahr 1920. Dabei gab es zu dieser Zeit bereits ein Wettkampf, der sehr viele Ähnlichkeiten mit dem heutigen Triathlon aufweist.

Die Sportart ist unter dem Namen ,,Le Trois Sports“ bekannt und beinhaltet alle drei Disziplinen, wie im Triathlon: Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Der einzige Unterschied jedoch ist, dass die Disziplinen in der umgekehrten Reihenfolge absolviert werden. Dabei wird zuerst gelaufen, dann radgefahren und erst am Ende geschwommen.

Triathlon
Das Wort Triathlon setzt sich aus den griechischen Ausdrücken ,,drei“ und ,,Wettkampf“ zusammen Bild: © pavel1964 #119920905 – stock.adobe.com

Triathlon – Effektive Vorbereitungen

Wer bei einem Triathlon mitmachen möchte, sollte sich unbedingt vorher genau informieren und sein Training an die körperliche Anstrengung sowie Belastung anpassen.

Training für einen Triathlon

Dabei empfiehlt es sich bei seinem Vorbereitungstraining, die drei Disziplinen, Schwimmen, Radfahren, Laufen, direkt nacheinander zu trainieren. Dadurch können die jeweiligen Wechsel gezielt geübt werden. Zudem erkennen viele Triathleten dadurch die möglichen Stolperfallen und können diese so früh, wie möglich, bereits beheben. Zu diesen gehören typischerweise das Anziehen von Schuhen oder Socken mit nassen Händen.

Viele Triathleten lassen sich auch einen ausführlichen und individuellen Trainingsplan erstellen.

Dies ist für Sportler ein Muss und absolut notwendig, da mithilfe eines gezielten Trainingsplans auch Ziele erreicht werden können. Ein Vorteil ist aber auch, dass die Sportler bei der Absolvierung des Plans bereits Erfolge erleben und somit motivierter und selbstbewusster den Triathlon starten.

Vorbereitungstraining Triathlon
Dabei empfiehlt es sich bei seinem Vorbereitungstraining, die drei Disziplinen, Schwimmen, Radfahren, Laufen, direkt nacheinander zu trainieren Bild: © Maridav #174997387 – stock.adobe.com

Ein Trainingsplan sieht in etwa so aus:

Die Athleten trainieren etwa fünfmal pro Woche und können sich zweimal in der Woche ausruhen und ihren Körper regenerieren lassen.

Montag beginnt mit einem Ruhetag. Am Dienstag beginnen die Athleten mit der ersten Disziplin: dem Schwimmen. Dabei schwimmen die Sportler ca. 40-50 Minuten.
Am Mittwoch laufen die Teilnehmer 40-50 Minuten. Es kann auch ein Mittelteil 10 Min Lauf-ABC und drei Sprints aus dem Stand über acht Sekunden absolviert werden.
Am folgenden Tag, Donnerstag, findet Athletik statt. Dies nimmt in etwa 30-40 Minuten in Anspruch. Dazu gehört ein lockeres Einlaufen oder fünf Minuten Seilspringen. Im Anschluss daran folgt ein Rumpfstabilitätstraining, Kraftübungen, wie Bocksprünge oder Ausfallschritte, sowie die Dehnung. Am Freitag findet erneut ein Ruhetag statt. Am Samstag laufen die Sportler 45-60 Minuten und fahren am Sonntag 60-90 Minuten Rad.

Ernährung

Das Fundament bilden Gemüse, Obst sowie frische Kräuter. Danach folgen Kohlenhydrate, wie Reis, Pasta oder Kartoffeln. Während des Trainings empfiehlt es sich auch, kohlenhydrathaltige Getränke zu trinken. Nach dem Training sollte viel Eiweiß eingenommen werden, wie Eier, Fleisch, Nüsse oder Milchprodukte.

Drei Tage vor dem Wettkampf sollten überwiegend Kohlenhydrate (Reis, Nudeln,, Haferflocken, Bananen etc.) gegessen und das Trainingspensum etwas reduziert werden.