Die Bezeichnung für einen Quick Up Pool kommt nicht von ungefähr. Schnell und ohne großen Aufwand werden Pools aufgestellt und in Betrieb genommen. Als gute Alternative zum Freibad oder See sind Quick Up Pools zwar robuster und größer als Planschbecken und im Gegenzug flexibler und günstiger als ein Gartenpool.
Der Durchmesser dieser Pools reicht von 240 bis 540 Zentimeter. Je nach Ausstattung, Größe und Qualität variieren die Preise von 80 Euro bis hin zu mehreren tausend Euro.
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Eine starke wasserdichte Folie als A und O
Ein ausschlaggebender Faktor für den Preis ist die Qualität und Stärke der wasserdichten Folie. Diese Folie setzt sich zumeist aus PVC oder einem anderen formstabilen Kunststoff zusammen.
Bei hochwertigen Quick Up Pools können kleine Löcher einfach geschweißt oder geklebt werden.
Deshalb sollten die Pool-Hersteller auch unbedingt Reparatur-Sets anbieten.

Tipps für die Standortsuche
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Standortwahl, bei der Poolbesitzer die Nähe zu Bäumen vermeiden sollten. Somit ist die Gefahr hoch, dass deren Blätter herabfallen und das Wasser verschmutzen. Alternativ sind Orte wie die Terrasse, der Garten oder die Garageneinfahrt eine gute Wahl.
Im Idealfall sollten Gartenbesitzer den Pool auf einer ebenen gepflasterten Fläche ohne spitze Teile im Erdreich platzieren. Wer den Quick Up Pool auf einer Rasenfläche aufstellen möchte, sollte den Untergrund im Vorfeld glätten. Als Schutz vor Beschädigungen durch Steine oder Wurzeln ist eine Schutzfolie als Unterlage dringend erforderlich. Eine Baugenehmigung ist nicht verpflichtend, weil der Pool kein standfester Gegenstand ist.

Auf kleine Kinder achten
Natürlich sind die Pools vor allem für kleine Kinder eine Gefahrenquelle – insbesondere dann, wenn die Badeoasen eine Tiefe von bis zu 1,20 Meter erreichen. Deshalb sollten kleine Kinder auch nur unter Aufsicht baden.
Aus Sicherheitsgründen sollten Gartenbesitzer darauf achten, dass das Grundstück bzw. der Pool nicht frei zugänglich sind.
Kommt eine Person zu Schaden, haftet der Grundstücksbesitzer. Als Schutz für Wildtiere sollten ungenutzte Pools zudem stets abgedeckt werden.
Gut funktionierte Filtersysteme
Ein Großteil aller Quick Up Pools steht bereits mit passendem Filtersystem zum Verkauf bereit. Die meisten Anbieter entscheiden sich für Sandfilter, die für die Pools auch völlig ausreichen.
Diese Filter sollten so häufig wie möglich aktiviert werden, um die Sauberkeit des Wassers zu gewährleisten. Daher ist ein belastbares Stromnetz in der Nähe des Pools unerlässlich.
Schon beim Befüllen an die Wasserentsorgung denken
Wird ein Kunststoffbecken mit Wasser befüllt, richtet sich die Badeoase bei Kontakt mit Wasser automatisch auf. Damit das Prinzip des selbsttragenden Randes funktioniert, müssen die Pools zu 100 Prozent waagerecht stehen. Den am oberen Beckenrand befindlichen Schlauch sollten Pool-Besitzer zusätzlich aufpumpen. Der Schlauch stabilisiert den gesamten Pool, schützt beim Ein- und Ausstieg vor Verletzungen und kommt außerdem als Kopf- und Nackenstütze zum Einsatz.
Für das Befüllen der Quick Up Pools sollten Gartenbesitzer genügend Zeit einplanen. Insbesondere größere Modelle sind für ein Wasservolumen von bis zu 20 Kubikmetern ausgelegt. Zudem gilt, schon beim Aufbau darauf zu achten, dass das Wasser nach Sommerende wieder einfach abfließen kann. Von Fall zu Fall sollten Sie sich über Auflagen zur Wasserentsorgung erkundigen.