Viele Menschen wollen abnehmen, fit und gesünder werden, doch schaffen es nicht. Oftmals fehlt nur die notwendige Motivation.
Wir zeigen die wichtigsten fünf Tipps für einen extra Motivations-Boost!
Inhaltsverzeichnis
Was treibt die Menschen an?
Im Allgemeinen spielt bei den Erwachsenen das soziale Umfeld eine bedeutende Rolle. Dabei gaben etwa 80 Prozent aller befragten Personen einer Fitness-Studie an, dass sie häufiger trainieren würden, wenn sie Freunde öfter fragen würden. Nach dem Umfeld folgt aber auch die körperliche Gesundheit, die Fitness und der Ausgleich mit Stressreduktion.
Tipp 1: Ziele setzen
In dem Wort ,,Motivation“ steckt das Wort ,,Motiv“, was so viel wie ,,Beweggrund“ bedeutet. Wer sich also motivieren möchte, sollte sich zuerst fragen: Warum will ich Sport treiben?
Das Warum zu definieren, hilft besonders dann, wenn dann mal ein Motivationstief droht.
Wichtig ist hierbei aber, dass nicht nur einfach die Ziele festgelegt werden sollen, wie unter anderem die Gewichtsreduktion oder der Stressabbau, sondern auch das Gefühl hinterher. Was soll das Ziel bewirken? Ebenso hilfreich ist es, sich vorzustellen, wie es sich anfühlt, das Ziel zu erreichen.
Tipp 2: Der eigene Plan
Menschen brauchen feste Termine und klare Routinen. Daher ist es besonders hilfreich, sich einen festen Plan für den Tag bzw. die Woche zu machen und zu schauen, wann dabei am besten Sport getrieben werden soll.
Ein Beispiel ist hierfür:
- Montags Krafttraining
- Mittwochs Schwimmen
- Freitags Krafttraining und Laufen
- Sonntags Schwimmen
Wichtig ist auch, gewisse Abwechslung in das Sportprogramm einzulegen. Es kann sich dabei um verschiedene Sportarten oder unterschiedliche Workouts handeln. Daneben sollten auch neben den Sporttagen Regenerationstage eingeplant werden.
Tipp 3: Freunde als Motivations-Booster
Wie zu Beginn bereits angedeutet, spielt das soziale Umfeld für die Motivation eine große Rolle. Vor allem, wenn der Sport noch nicht zur Routine geworden ist, ergibt eine gewisse Unterstützung durch einen guten Freund oder einen Trainingspartner Sinn.
Wenn die Freunde nicht Zeit haben oder es ihnen auch an Motivation fehlt, kann zum Beispiel auch eine Gruppe oder einen Personal Trainer sowie Online-Coach aufgesucht werden, der ebenfalls motiviert.
Der klare Vorteil ist dann aber auch, dass dieser die sportlichen Leistungen untersucht und bei Bedarf auch Rat und Tipps geben kann.
Tipp 4: Dokumentation der Fortschritte
Oftmals macht das Gefühl, etwas zu erreichen, glücklicher, als die Tätigkeit selbst. Wer im Sport vorankommt und seine festgesetzten Ziele erreicht, fühlt sich glücklicher und ist gleichzeitig auch direkt motivierter, um weitere Ziele zu erreichen. Doch leider merken sich viele ihren sportlichen Fortschritt nicht.
Aus diesem Grund ist das Dokumentieren der eigenen Fortschritte und Leistungen äußerst sinnvoll. Hierbei eignet es sich am besten, ein Trainingstagebuch zu führen. Es können aber auch Bilder und Videos gemacht werden.
Tipp 5: So einfach wie nur möglich
Ein weiterer Tipp ist es, sich alles nicht zu kompliziert und anstrengend zu machen. Das sogenannte schwächere Selbst liebt Ablenkung. Aus diesem Grund sollte es dem schwächeren Selbst möglichst bequem und einfach gemacht werden, um nicht vom Training abgehalten zu werden.
Hierfür sollte versucht werden, alle Hindernisse zu beseitigen, die am Training ein Hindernis sein könnten. Zum Beispiel kann ein Fitnessstudio in der direkten Nähe besucht werden, da die lange Fahrt oder überfüllte öffentliche Verkehrsmittel zum Studio demotivierend sind.
Je kürzer die Strecke, desto öfter wird gerne trainiert.
Es sollte auch eine Sportart gewählt werden, die nicht viel Ausrüstung zum Tragen oder Aufstellen benötigt. Windsurfen ist sicherlich ein lustiges und anspruchsvolles Hobby, aber es erfordert Sportgeräte, die nicht sehr praktisch und handlich sind. Dazu noch braucht es einen starken Wind – ein Faktor, den man kaum beeinflussen kann. Besser geeignet sind praktische Sportarten, wie Joggen oder Fitnessübungen, für die nichts weiter benötigt werden als ein Paar bequeme Sportschuhe.
Zusatz-Tipp:
Menschen sind faul. Und das ist auch gut so. Denn dadurch kann das Gehirn viel Energie speichern und sich ständig weiterentwickeln. Es wäre sicherlich sehr unpraktisch, wenn das Gehirn ständig neu lernen müsste, wie die Zähne geputzt oder die Schnürsenkel der Schuhe zugebunden werden.
Daher sollte sich jeder, der etwas Motivation für sein Sport benötigt, auf seine Routine verlassen. Was sich etwas langweilig anhört, ist ein hilfreiches Werkzeug für Sportler, um sich zu motivieren.
Forscher sind sich einig: Der Mensch braucht in etwa 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. Wer 21 Tage lang Sport betreibt, kann nicht nur die ersten positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und Psyche sehen – dem fällt es sogar noch leichter, weiterhin Sport zu treiben. Die ersten 21 Tage können dabei meistens sehr anstrengend sein. Wenn diese Tage jedoch geschafft sind, ist der Rest ein Kinderspiel.
Meistens ist es nur der erste Schritt, der für die meisten das größte Hindernis darstellt. Wenn dieser einmal geschafft ist, geht es nur bergauf. Daher sollte manchmal auch einfach nur der erste Schritt getan werden – und die Motivation findet sich schon von selbst.