Das Jahr 2021 ist ein sogenanntes Superwahljahr. Nachdem sechs Bundesländer die Landesparlamente gewählt haben, steht im September die Bundestagswahl an.
Aufgrund aktuell bestehender Pandemie-Bedingungen ist eine Planung allerdings recht schwierig. Erste Bundesländer wie Thüringen reagierten bereits und verschoben die Landtagswahl auf September.
Inhaltsverzeichnis
Termine für Landtagswahlen 2021 und 2022
Im Jahr 2021 werden sechs Landesparlamente neu gewählt. Einige dieser Termine fanden bereits statt, andere werden in den nächsten Monaten folgen. Darüber gibt nachfolgende Auflistung Aufschluss:
- 14. März 2021: Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
- 6. Juni: Sachsen-Anhalt
- 26. September: Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Thüringen
Für das darauffolgende Jahr 2022 sind im Frühjahr Landtagswahlen in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und dem Saarland geplant. Im Herbst finden die Landtagswahlen in Niedersachsen statt.
Termine für Kommunalwahlen 2021
In Hessen und Niedersachsen stehen ebenfalls Wahlen bevor. Hier können Bürger von ihrem Recht Gebrauch machen, Stadträte, Kreistage sowie Gemeindevertreter neu zu wählen.
Am 14. März entschieden sich Einwohner Hessen bereits für Ortsbeiräte, Gemeindevertretungen, Stadtverordnetensammlungen sowie Kreistage.
Am 12. September werden in Niedersachsen neue Stadträte, Kreistage, Samtgemeinderäte, Gemeinderäte, Ortsräte, Stadtbezirksräte sowie die Regionalversammlung Hannover gewählt.
Details zur Bundestagswahl am 26. September
Portale im Internet wie Nachrichten-heute.net informieren detailliert über die bevorstehende Bundestagswahl. Doch schon jetzt steht fest, dass die aktuelle Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Bundestagswahl nicht mehr antreten wird.
Nach 16-jähriger Amtsführung und vier Legislaturperioden gibt die studierte Physikerin den Kanzlerposten ab. Am 26. September 2021 wird die Frage geklärt, wer Merkels Nachfolge antreten wird.
Die ersten Kanzlerkandidaten wurden mit Armin Laschet für die CDU, Annalena Baerbock als Vertreterin der Grünen oder Olaf Scholz von der SPD bereits bestimmt.
Generell beträgt die Wahlperiode der Bundestagswahl jeweils vier Jahre. Doch aufgrund der Corona-Pandemie herrschen aktuell besonders widrige Umstände vor.
Erhöhte Wahlkosten aufgrund der Corona-Pandemie
So gehen einige Experten davon aus, dass die Bundestagswahl aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr besonders teuer wird. Für die Wahl am 26. September geht das Bundesinnenministerium von einem Kostenaufwand von 107 Millionen Euro aus. Als einen wichtigen Grund führte das Ministerium unter anderem die hohe Zahl an erwarteten Briefwählern auf.
Damit würde der Kostenanteil der Wahl erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik die Grenze von 100 Millionen Euro überschreiten. Die letzte Bundestagswahl im Jahr 2017 wurde mit einem Kostenaufwand von 92 Millionen Euro beziffert.