Die Lebenshaltungskosten in Deutschland steigen stetig an (Überblick über laufende Kosten im Privatleben behalten und Kosten reduzieren). Deshalb suchen viele nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben, beispielsweise ihre monatlichen Stromkosten zu reduzieren.
Wir zeigen Ihnen 7 Tipps, um den Stromverbrauch dauerhaft zu senken.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: Nutzung energieeffizienter Haushaltsgeräte senkt den Stromverbrauch
Haben Sie schon mal kontrolliert, wie alt Ihre Haushaltsgeräte sind bzw. welche Energieeffizienzklasse Ihre Waschmaschine, der Geschirrspüler, die Heizpumpe oder der Kühlschrank haben? Geräte, die technisch nicht auf dem neuesten Stand sind, verbrauchen deutlich mehr Strom, als energieeffiziente Haushaltsgeräte.
Der Stromverbrauch lässt sich durch die Anschaffung neuer Geräte, eine richtige Positionierung, das Vermeiden von direktem Sonnenlicht und die richtige Umgebungstemperatur deutlich senken.
Achten Sie dabei besonders auf die Energieeffizienzklasse, je höher diese ist, desto weniger Strom verbraucht ein Gerät.
Außerdem ist es sinnvoll, Kühlgeräte wie Kühlschrank oder Tiefkühltruhe nicht direkt neben einer Wärmequelle (etwa neben einem Herd, einer Spülmaschine oder einem Heizkörper) zu platzieren, das erhöht ihren Stromverbrauch.
Tipp 2: Stromkosten senken durch Wechsel zu einem neuen Stromanbieter
Die Strompreise steigen stetig an. Aus diesem Grund kann der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter durchaus sinnvoll sein. Prüfen Sie mit einem Vergleichsportal, ob Ihr aktueller Stromtarif gut ist oder ob Sie mit dem Stromanbieterwechsel Geld sparen können.
Der Wechsel mithilfe des Vergleichsportals ist sehr einfach, weil Sie Ihn mit wenigen Klicks und direkt von der Seite des Vergleichsportals aus durchführen können. Das spart viel Zeit und im Idealfall kann der neue Stromanbieter sogar den alten Stromvertrag für Sie kündigen.
Einen solchen Vergleich sollten Sie einmal im Jahr durchführen oder wenn Ihr Versorger den Preis erhöht bzw. Sie vor einem Umzug stehen. Vielleicht haben Sie ein Sonderkündigungsrecht und können zügig zu einem günstigeren Anbieter mit niedrigeren Stromtarifen wechseln.
Tipp 3: Standby-Funktion bei alten Geräten nicht nutzen
Es ist so bequem, den Fernseher per Fernbedienung auszuschalten und ihn dennoch in Bereitschaft zu lassen. Die Standby-Funktion ist ebenso praktisch, wie nicht energieeffizient. Vor allem bei alten Geräten kann sich im Laufe eines Jahres ein hohe Summe aufgrund der Standby-Funktion ansammeln.
Senken Sie den Stromverbrauch dauerhaft, indem Sie das TV-Gerät, den Blue-ray Player oder die Musikanlage ganz ausschalten, bevor Sie ins Bett gehen.
Dann müssen Sie zugegebenermaßen beim nächsten Mal einen Knopf mehr drücken, dafür macht sich die Maßnahme auf Ihrer Stromrechnung und in Ihrem Geldbeutel bemerkbar.
Tipp 4: Austauschen der Heizpumpe senkt dauerhaft den Stromverbrauch
Wissen Sie noch, wann Ihre Heizungsanlage installiert wurde? Vermutlich nicht, obwohl gerade sie einen der größten Stromfresser im Haushalt beinhaltet, nämlich eine veraltete Umwälz- bzw. Heizpumpe.
Eine Umwälz- bzw. Heizpumpe mit hoher Energieeffizienz hingegen senkt die Stromkosten erwiesenermaßen um bis zu 90 Prozent. Wer bisher 100 Euro im Jahr gezahlt hat, muss nach dem Austausch einer Heizpumpe nur noch 10 Euro im Jahr bezahlen. Auf einen Zeitraum von 10 Jahren hochgerechnet sparen Sie also bis zu 900 Euro.
Praxis-Tipp: Achten Sie beim Heizen darauf, dass jeder Raum die optimale Temperatur hat. Jedes Grad mehr treibt den Stromverbrauch in die Höhe. Möchten Sie besonders konsequent Strom beim Heizen sparen, können Sie auch die Heizung runterschalten und dafür einen Pullover mehr anziehen.
Tipp 5: Volle Waschmaschine und richtige Programm- und Temperaturwahl
Mal eben schnell ein paar Kleidungsstücke in die Maschine werfen und den Schnellwaschgang nutzen ist zwar möglich, aber nicht sehr kostenbewusst.
Experten raten dazu, den Stromverbrauch beim Wäschewaschen dadurch zu senken, dass Sie die Waschmaschine voll beladen und dann ein Sparprogramm bei niedriger Temperatur auswählen.
Erstens müssen Sie die Maschine seltener anschalten, wenn Sie sie bis zur maximalen Füllmenge beladen.
Zweitens wird die Wahl des Sparprogramms weniger Strom verbraucht und drittens spart die niedrige Temperatur Strom, weil die Maschine nicht so stark aufheizen muss.
Zusätzlicher Tipp: Nutzen Sie statt des Trocknerprogramms einfach die Wäscheleine im Garten (vor allem in den warmen Monaten) oder auf dem Dachboden (im Herbst und Winter). Das ist nicht nur für Ihre Wäsche gut, sondern auch für Ihren Geldbeutel.
Tipp 6: Nutzung von Energiesparlampen & verantwortungsbewusst beleuchten
Gerade in den Abendstunden brauchen Sie in Ihren Räumen eine Lichtquelle. Ihren Stromverbrauch in diesem Bereich können Sie dadurch senken, dass Sie sogenannte Energiesparlampen bzw. sparsame Leuchtmittel verwenden.
Wo länger als 30 Minuten täglich Licht brennt, ist statt einer Glühbirne mit 60 Watt eine 11-Watt-Energiesparlampe sinnvoller. Am energieeffizientesten sind übrigens LEDs.
Tipp 7: Durch richtiges Kochen und Backen Stromverbrauch senken
In vielen Haushalten sieht man, dass beim Kochen ein Topf verwendet wird, der zu klein für die Kochplatte ist. Auch der Deckel scheint für viele nur ein schickes Accessoire zu sein und wird sehr häufig nicht auf dem Topf gesetzt.
Während des Backens bleiben allzu oft ungenutzte Bleche im Ofen und es wird natürlich vorgeheizt bzw. der Ofen bis zur letzten Sekunde angelassen.
So können Sie beim Kochen und Backen den Stromverbrauch dauerhaft senken: Passende Topfgröße wählen, Deckel auf den Topf, nicht benötigte Backbleche entfernen, kein Vorheizen, frühzeitiges Ausschalten des Backofens und Nutzung der Restwärme. Auch mit der Umluft-Funktion sparen Sie Strom.
Fazit: Sie können mit kleinen Dingen den Stromverbrauch dauerhaft senken
Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie den Stromverbrauch dauerhaft senken können. Nicht nur mit neuen Geräten, sondern vor allem durch Ihr vorausschauendes Handeln lassen sich die Stromkosten nachhaltig reduzieren.