Herrliche Strände, zauberhafte Städtchen, charmante Bergdörfer, dichter Wald und zerklüftete Berggipfel, Entspannung, Genuss und eine charakteristisch italienische Kultur beschreibt die französische Insel im Mittelmeer am besten. Ein Urlaub auf Korsika kann daher eine besondere Herausforderung sein, weil es dort so viel Schönes zu entdecken gibt.
Es lohnt sich auf jeden Fall eine Reise über die Insel zu machen und die einzigartigen Facetten der landschaftlichen Schönheit zu entdecken. Nicht nur Strandurlaub ist auf Korsika möglich. Es gibt traumhafte Wanderwege durch schroffe Felslandschaften und eine eindrucksvolle Tier- und Pflanzenwelt.
Inhaltsverzeichnis
5 Regionen mit zauberhaften Städtchen und charmanten Bergdörfern
Ganz gleich, welche Region auf Korsika gewählt wird, jede einzelne bietet ganz eigene Besonderheiten, die einen Urlaub auf der Insel eindrucksvoll und erlebnisreich machen.
Darum lohnt es sich, nicht nur an einem Ort zu bleiben, sondern die Insel zu erkunden, um Zitronensaft in Saint Antonio zu kosten oder Quellwasser in Pinga zu probieren.
La Balagne und Calvi
An der Nordküste von Korsika liegt Calvi, ein zauberhaftes, mittelalterliches Festungsstädtchen, das bei eingefleischten Fans der Insel als ursprünglichster Badeort bezeichnet wird. Neben einem langen, traumhaften Sandstrand gibt es lebendiges Leben am Hafen. Ganz in der Nähe ist außerdem Scandola, das Meeresschutzgebiet.
Schöne Wanderwege führen hoch über die Stadt und von den Aussichtspunkten gibt es eine einzigartige Aussicht auf das Mittelmeer, die Stadt und Landschaft. Die Region trägt dem Namen Balagne und hat ihren ganz eigenen Charme. Kleine, idyllische Bergdörfer wie Pigna en San’Antonio lassen sich mit dem Auto in knapp einer Stunde erreichen, um köstliche Quellwasser zu probieren.
Die Südküste und Porto-Vecchio
Das Saint-Tropez von Korsika an der Südostküste gelegen, ist Porto-Vecchio, wo viele Pariser gerne Urlaub machen. Dort reihen sich Edelboutiquen, Szenerestaurants und Luxushotels aneinander. Hier lässt sich ausgiebig shoppen, kulinarisch speisen, ein Hauch von Luxus genießen und in eine andere Welt eintauchen.
Das wahre Highlight von Porto-Vecchio sind aber die perlweißen Strände, die nahe dem schicken Küstenort zu finden sind.
Die Stadt Bonifacio
An der Südspitze von Korsika liegt Bonifacio, ein Städtchen, das eindrucksvoll auf einem Kalksteinfelsen thront und vielen von Postkarten bekannt ist. Die ganze Pracht dieses Fleckchen Erde kommt aber erst zum Ausdruck, wenn der besondere Ort mit den eigenen Augen betrachtet wird. Im unteren Teil der Stadt liegt der Hafen in einer Bucht, die an einen Fjord erinnert.
Um in die höher gelegenen Stadtteile zu gelangen, geht es stetig bergauf. Der Weg lohnt sich aber, weil dort oben besondere Kleinode wie ausdrucksstarke Altenbauten, schöne Kirchen und verlockende Einkaufsstraßen darauf warten, entdeckt zu werden. Wer die Einkaufsstraßen bis zu Ende durchquert, wird mit einem fantastischen Ausblick aus das Meer belohnt.
Die Westküste und Ajaccio
Die Inselhauptstadt Ajaccio erinnert ein wenig an Nizza und offeriert ein pulsierendes Leben. Es gibt stattliche, elegante Herrenhäuser und zauberhafte Plätze zu entdecken. Überall ist Napoleon anzutreffen, denn er wurde in Ajaccio geboren. Seinen Namen tragen nicht nur Cafés und Plätze.
Es gibt auch zahlreiche Standbilder, die an den Kaiser erinnern. Sein Geburtshaus lässt sich besichtigen und es gibt auch ein Museum.
Bei einer Rundreise über die Insel wird schnell klar, dass Korsikas Westküste deutlich schroffer ist, im Gegensatz zur Ostküste. Besonders beeindruckend ist die Küstenstraße bei Piana, die an roten Felsen vorbei führt.
Das bergige Hinterland und Corte
Die historische Universitätsstadt und heimliche Hauptstadt Corte liegt im Herzen von Korsika, umgeben von Berggipfeln. Sie ist der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen in das deutlich höher gelegene Hinterland, das schon alpinen Charakter hat. Auch in Corte selbst gibt es bereits große Höhenunterschiede. Eine schöne Sehenswürdigkeit ist die alte Zitadelle.
Die vielen Studenten sorgen für pulsierendes Leben. Die Straßen sind gesäumt von zahlreichen Restaurants und Kneipen, in denen authentische, korsische Küche und gut gekühltes Pietra-Bier serviert werden.
Die schönsten Strände auf Korsika
Die Insel ist umgeben von zahlreichen Stränden. Manche sind wahre Touristenmagnete und andere eher ein Geheimtipp, um ohne Touristenrummel eine traumhafte Landschaft zu genießen und die Seele baumeln zu lassen.
Jeder findet garantiert seinen speziellen Lieblingsstrand auf Korsika.
Der Strand Saleccia
An der Nordküste sind die Strände ein wenig schwerer zu erreichen. Denn die Wege dorthin sind entweder Schotterpisten oder sie lassen sich nur über das Wasser erreichen.
Dort gibt es feinen, weißen Sand. Ein Highlight ist der Strand Saleccia und es gibt kaum Touristen.
Der Strand Palombiggia
Rote Granitfelsen machen die Ostküste der Insel besonders spannend.
Am Palombaggia Strand ragen sie etwa 500 Meter aus dem Wasser.
Ein besonderer Kontrast stellt sich im Sonnenlicht zu dem tiefblauen Wasser ein. Zu Recht gehört dieser Strand zu den schönsten in Europa.
Der Strand von Santa Guilia
Karibisch ist die richtige Bezeichnung für den Strand von Santa Guillia. Denn es gibt nicht nur weißen, feinen Sand und glasklares Wasser, das in sanften Wellen an den Strand gespült wird. Dort sind auch Angebote für Wasserski- und Jetski-Fans zu finden.
Direkt in der Nähe vom Strand reihen sich Clubs, Bars, Cafés und Restaurants aneinander, um typisch korsische Küche oder leckere Cocktails zu genießen und ausgiebig zu feiern. Von Porto-Vecchio aus ist die Bucht Baie de Santa-Giulia mit dem Auto in fünfzehn Minuten erreichbar.
Der Strand von Cupabia
Das Besondere an diesem Strand ist, das feiner, weißer Sand in grün bewachsene Dünen und eine schroffe Felslandschaft übergehen. Hier lässt sich eine wilde, natürliche Landschaft mit besonderem Strandfeeling genießen.
Der Strand von Nonza
Meist menschenleer ist der Strand von Nonza, der sich auf der nordöstlichen Halbinsel von Korsika befindet. Der Strand hat auch den Beinamen „Schwarzer Strand“, was an der dunklen Farbe des Sandes liegt. Am Strand lässt sich wunderbar ein Spaziergang durchführen.
Wer wieder nach oben möchte, muss zuerst rund 1000 Stufen hinaufsteigen. Das ist sicher ein Grund, warum der Stand meist menschenleer ist.
Der Strand Algajola
Ein Paradies für Windsurfer ist der Strand Algajola, der sich im Norden der Insel befindet. Gibt es starken Wind aus allen Richtungen, bilden sich sogar schöne Wellen, die ideal zum Wellenreiten sind. Bei spiegelglatten Meer lassen sich Sprünge von den Steilklippen durchführen oder beim Schnorcheln die Unterwasserwelt erkunden.