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Aktienhandel – Die wichtigsten Optionen im Überblick

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Viele Menschen verbinden den Handel mit Aktien mit hohen Geldbeträgen und einem nicht kalkulierbaren Risiko. Allerdings ist ein Erwerb von Aktien häufig auch mit geringem Einsatz lohnenswert.

Verschiedene Optionen

Einerseits gibt es zwar die Möglichkeit, große Risiken einzugehen und hohe Geldbeträge einzusetzen.

Wer als Einsteiger oder Privatanleger jedoch eher sicherheitsorientiert agieren möchte, kann sich auch für langfristige Investitionen entscheiden.

Verschiedene Optionen beim Aktienhandel
Verschiedene Optionen beim Aktienhandel – Bild: © kasto #210155035 – stock.adobe.com

Was sind Aktien genau?

Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen, das Unternehmen oder auch Privatpersonen erwerben können. Benötigt eine Firma Geld, geht diese ab einer gewissen Größe oftmals an die Börse. Hier wird das Grundkapital der Unternehmen aufgeteilt, indem Einzelteile des Kapitals als Aktie veräußert werden. Als Aktionär wird die Person bezeichnet, welche eine oder mehrere Aktien kauft.
Bestenfalls profitieren Aktionäre daraufhin von Unternehmensgewinnen. In dem Fall erhalten die Aktionäre eine Gewinnbeteiligung, die als Dividende bezeichnet wird. Diese Dividende schütten die meisten Unternehmen einmal pro Jahr aus. Andere Firmen entrichten überhaupt keine Dividende. Steigert sich der Wert einer Firma, erhöht sich dessen Aktienkurs. Veräußern die Aktionäre dann ihre Aktien, machen sie Gewinn.

Aktien
Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen, das Unternehmen oder auch Privatpersonen erwerben können – Bild: © euthymia #96231553 – stock.adobe.com

Aktienhandel: Die wichtigsten Optionen im Überblick

Der Aktienhandel bietet verschiedene Möglichkeiten, die sich in der Höhe etwaig zu erzielender Gewinne oder anhand ihres Risikos unterscheiden. Eine Option ist das sogenannte Day-Trading, das für erfahrene Privatinvestoren interessant ist. Deshalb orientiert sich das Day-Trading nicht unmittelbar an Investitionen, sondern einem spekulativen Handel mit Wertpapieren.

Die Aufgabe der Anleger ist es beim Day-Trading, den Aktienmarkt jederzeit unter die Lupe zu nehmen.

Beim Kauf und Verkauf der Aktien versuchen die Anleger, genau den Zeitpunkt zu erwischen, an dem sie den höchstmöglichen Gewinn erzielen. Diese Form des Aktienhandels ist recht riskant. Schließlich können auch Finanzexperten häufig nur darüber spekulieren, ob die Aktienkurse steigen oder fallen werden. Wer jedoch schnell reagiert, erzielt bestenfalls hohe Gewinne.

Aktien handeln
Der Aktienhandel bietet verschiedene Möglichkeiten, die sich in der Höhe etwaig zu erzielender Gewinne oder anhand ihres Risikos unterscheiden – Bild: © Svitlana #319117136 – stock.adobe.com

Langfristige Investitionen für Einsteiger

Bei einer langfristigen Investition ist es üblich, dass Aktionäre die Anteile ebenfalls bei Kursschwankungen behalten. Hierfür erwerben die Käufer ausgewählte Aktien oder investieren ihr Kapital in einen sogenannten Aktienfonds. Dieser Fonds schließt Anteile unterschiedlicher Unternehmen ein. Das System hat den Vorteil, dass sich das Risiko für etwaige Verluste minimiert.

Aktuell erfreuen sich sogenannte ETF-Fonds großer Beliebtheit. Dieser Fond nutzt die Vorteile von Computeralgorithmen, um einen Aktienindex wie den DAX nachzuzeichnen. Anlegern steht es dadurch frei, ihre Finanzen breit zu streuen und das finanzielle Risiko im Gegenzug zu minimieren.

Aktienhandel: So kaufen Investoren Aktien

Aufgrund der aktuell bestehenden Niedrigzinsen ist es heutzutage nicht lohnenswert, Geld auf dem Spar- oder Tagesgeldkonto anzulegen. Aktienhandel birgt im Gegenzug die Option auf hohe Gewinne. Wer einen Aktienhandel plant, benötigt zuerst ein sogenanntes Wertpapierdepot. Diese Depots können Anleger entweder durch eine Bank oder einen Online-Broker anlegen lassen.
Daraufhin können Aktionäre den Kauf oder Verkauf der Aktien vom Depot aus organisieren. Privatanleger haben nicht die Möglichkeit, die Aktien unmittelbar an der Börse zu handeln. Hierfür benötigen Aktionäre eine Bank, einen Broker bzw. einen Bankberater, der regelmäßig als Ansprechpartner für die Aktien agiert.

Zur Regelung finanzieller Angelegenheiten ist deshalb ergänzend zum Depot notwendig, ein eigenes Verrechnungs- oder Traderkonto zu nutzen.

Eine interessante Informationsquelle sind Aktien-Apps, die Anleger rund ums Thema Geldanlage informieren. Über einige von Ihnen sind heutzutage aber auch Käufe von Aktien, Fonds, ETFs und Kryptowährungen möglich. Bei der Auswahl an Angeboten ist es wichtig eine passende App für die eigenen Wünsche und Ansprüche zu finden. Hierfür können Vergleiche verschiedener Anbieter im Internet eine gute Informationsquelle sein, welche oftmals auch ein Ranking für das Thema beste App für Aktien erstellt haben.

Es bedarf keiner hohen Geldsummen, um bereits in Aktien investieren zu können. Der Preis für die Aktien hängt maßgeblich vom Angebot und der Nachfrage ab. Dennoch ist der Aktienhandel stets mit einem gewissen Risiko verbunden, da das Risiko für einen Börsencrash oder Wertverlust nie zu 100 Prozent ausgeschlossen ist. Deshalb sollten interessierte Aktionäre stets nur das Geld investieren, das sie tatsächlich nicht unmittelbar benötigen.